Lea Theres Lahr-Thiele

Kill your darlings

EXHIBITION I FASHION EXTENDED

FABRIK DER KÜNSTE, HAMBURG,16.12.2023 - 13.01.2024

Ein vielseitiges Rahmenprogramm rund um Fashion, Experimentelles Arbeiten und Co-Kreation belebte während der kalten Wintermonate 2023/2024 die Galerie “FABRIK DER KÜNSTE” in Hamburg Hammerbrook.

Zum Auftakt des vielseitigen Ausstellungskonzepts „KILL YOUR DARLINGS“ von Lea Theres Lahr-Thiele fand Hamburgs erste ZERO WASTE COUTURE SHOW statt, organisiert von der Modeschöpferin und Textilkünstlerin selbst. Die üblicherweise monochrome und minimalistische Galerie erblühte am Abend der Show zu einer üppigen Oase. In dieser eleganten Umgebung begrüßte Lea Theres Lahr-Thiele die Besuchenden persönlich und führte sie durch die Präsentation der exklusiven Upcycling-Unikate. Während atemberaubende und detailverliebte Kreationen über den Laufsteg schwebten, fiel besonders die natürliche Selbstverständlichkeit der diversen und genderfluiden Styles auf, die von den verschiedenen Models repräsentiert wurden.

Link zur Fabrik der Künste

Am darauffolgenden Tag eröffnete Lea Theres Lahr-Thiele ihre Ausstellung mit einer Vernissage. Diese stellte nicht nur Fotografien und Textilkunst aus, sondern betonte auch den ressourcenschonenden Entwicklungsprozess ihrer Designs. Die außergewöhnliche Präsentationsform der Kollektionsteile auf der unteren Etage objektifizierten die Arbeiten von Lea Theres Lahr-Thiele, sodass Betrachtende selbst zu einer individuellen Interpretation inspiriert wurden.

Im zweiten Ausstellungszeitraum der „Fashion Extended Exhibition“ fokussierte Lea Theres Lahr-Thiele ihre Co-Creative Arbeitsweise und machte den interdisziplinären Entwicklungsprozess sichtbar. Hierbei brachte sie ihr fortlaufendes Performance Projekt „DAR A LUZ“ in die Fabrik der Künste und inszenierte die Entstehung von darstellender Kunst als ein erlebbares Kunstwerk selbst.

Weitere Performances von Künstlern wie Ivo Masannek und Marco Merenda verdeutlichten die spielerische und interaktive Herangehensweise der Designerin im Entwicklungsprozess. Christopher Ramm leitete im Anschluss mit einem knapp zweistündigen Set das Ende der Finissage ein, wobei er einen experimentellen Raum digitaler Soundeffekte öffnete.

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