Vernissage // DAR A LUZ
DAR A LUZ ist ein fortlaufendes Projekt, das jährlich den Entwicklungsprozess einer Performance für Besucher.Innen sichtbar werden lässt. In einer Mischung aus Prozess-Recherche und Produktion untersuchen die Textilkünstlerin Lea Theres Lahr-Thiele, Alicia Ocadiz, Tänzerin aus Mexico diesemal mit dem slowenischen Soundkünstler Mario Babojelic zeitgenössische Themen transformativer Prozesse. Unter dem Projekttitel „DAR A LUZ“ entwickeln sie Annäherungen, Abstraktionen und Reflektionen zu Fragen liminaler Zustände. Der Fokus liegt dabei ganz auf dem vertrauensvollen Moment der Ungewissheit von Transformation und Umbruch. Thematisiert werden das Loslassen und Annehmen. Die Freude auf das Unbekannte, den Austausch und das Experimentieren um zu Experimentieren. DAR A LUZ ist ein interkulturelles Projekt, interdisziplinärer Arbeit, dass die Facetten und das Potential Co-Creativer Entwicklungsprozesse fokussiert.
HINTERGRUND Im Januar 2023 finden die mexikanische Tänzerin Alicia Ocadiz und Lea Theres Lahr-Thiele Inspiration in der wortgetreuen Übersetzung von DAR A LUZ zu der Figur der Lichtbringerin. Was im Deutschen „gebären“ heißt wird im Spanischen wortwörtlich mit „An das Licht bringen“ ausgedrückt. Ocadiz, zu dem Zeitpunkt im sechsten Monat schwanger und Lahr-Thiele, die kurz vor der Fertigstellung ihrer Abschlusskollektion steht sind fasziniert von dem Kontrastreichtum liminaler Momente und thematisieren in der ersten Performance die Schwere und Ungewissheit und gleichzeitig die Leichtigkeit und das Potential transformativer Prozesse.
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In einer Mischung aus Prozess-Recherche und Produktion untersuchen drei Künstler.Innen verschiedener Genre, zeitgenössische Themen transformativer Prozesse und ergänzen sich in Tanz, Textil und Klang. In experimentellen Arbeitspraktiken begegnen sich die Textilkünstlerin Lea Theres Lahr-Thiele aus Deutschland, die professionelle Tänzerin Alicia Ocadiz aus Mexico und der argentinische Musikkünstler Mariano José Agosta, um auszuprobieren, welche neuen Haltungen Co-Creativer Entwicklungsprozesse durch Spiel und Annäherung möglich sind. Zu den Klängen der selbstgebauten Instrumente Agostas entwickeln die drei Künstler.Innen unter dem Projekttitel „DAR A LUZ” Annäherungen, Asbstraktionen und Reflektionen zu Fragen liminaler Zustände. Der interkulturelle Austausch der drei Künstler.Innen steht dabei im Fokus. Die Besonderheit ist die extreme Spezifikation der Genres, die vertreten sind. Der Fokus dieser zweiten in sich geschlossenen Projektrunde liegt wieder ganz auf dem vertrauensvollen Moment in der Ungewissheit von Transformation und Umbruch. Thematisiert werden das Loslassen und Annehmen. Die Freude auf das Unbekannte, den Austausch und das Experimentieren, um zu Experimentieren.
Lea Theres Lahr-Thiele baut dafür einen halbtransparenten Baldachinraum, um sinnbildlich den Entwicklungsprozess von „DAR-A-LUZ“ zu materialisieren. Darin begegnen sich die drei Künstler.Innen sechs Tage lang vom 07.-12. Januar 2024 um gemeinsam an der neuen Performance DAR A LUZ zu arbeiten. Dieser Entwicklungsprozess ist für Besucher.Innen täglich, offen zugänglich gestaltet. Dadurch sollen die künstlerischen Methoden transparent und der Fokus erneut auf den transformativen Prozess gelegt werden.